

RAID-Daten aus einem Nachlass gerettet – wenn Erinnerungen auf mehreren Festplatten liegen
Bei einem Todesfall bleibt oft nicht nur ein materielles Erbe zurück – sondern auch digitale Spuren: persönliche Daten, Fotos, Korrespondenz. In vielen Fällen liegen diese nicht auf einer einzelnen Festplatte, sondern auf einem NAS oder einem kleinen RAID-System, das der Verstorbene eingerichtet hat.
So wie in diesem Fall, bei dem uns ein Angehöriger kontaktierte, um die Daten eines RAID-Systems aus dem Nachlass seines Bruders zu retten.
Die Ausgangslage: RAID 5 – offline, Konfiguration unbekannt
Der Verstorbene hatte zuhause ein RAID-5-System betrieben, bestehend aus vier Festplatten in einem NAS. Die Konfiguration war nicht dokumentiert, ein Zugriff über das Webinterface nicht mehr möglich.
Nach einem Stromausfall zeigte das System nur noch „Volume beschädigt“ – ein typischer Fall, bei dem vorschnelle Eigenversuche mehr zerstören als retten können.
Die Herausforderung: Keine Zugangsdaten, kein Backup, RAID offline
Die Familie wusste weder die genauen Zugangsdaten noch Details zur RAID-Konfiguration.
Ein Wiederherstellungsversuch über die Hersteller-Software blieb erfolglos – das System erkannte das Array nicht mehr korrekt.
Die Festplatten selbst waren augenscheinlich intakt – doch logisch liess sich das RAID nicht mehr zusammensetzen. Ein klarer Fall für eine professionelle manuelle Rekonstruktion.
Die Lösung: Virtuelle RAID-Rekonstruktion aus Sektor-Images
In unserem Datenrettungslabor erstellten wir sektorbasierte 1:1-Kopien aller vier Datenträger.
Anhand der Metadaten und Strukturen konnten wir die ursprüngliche RAID-Konfiguration (RAID-Level, Blockgröße, Parity-Rotation, Start-Offsets) rekonstruieren und das Array virtuell wiederherstellen.
Das Ergebnis: Nahezu vollständige Wiederherstellung der Daten – inklusive Fotoarchive, digitalisierte Familienkorrespondenz, verschlüsselte Notizen und persönliche Dokumente.
Das Ergebnis: Ein digitales Erbe gesichert
Die wiederhergestellten Daten halfen der Familie nicht nur, Erinnerungen zu bewahren, sondern auch, wichtige Dokumente zu sichern – darunter Kontaktdaten, private Notizen und Zugangsinformationen.
Der Bruder des Verstorbenen schrieb uns: „Ohne diese Rettung hätten wir einen grossen Teil seiner Geschichte verloren.“
RAID-Systeme im Nachlass sind keine Ausnahme – aber oft komplex
Immer mehr Menschen speichern ihr digitales Leben in NAS-Systemen oder RAID-Arrays.
Nach einem Todesfall stehen Angehörige oft vor einem System, das sie nicht einschätzen oder bedienen können – und Eigenversuche führen schnell zu Datenverlust.
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